Willkommen auf der Webseite der Familie Rapp
 Videothek Auswahl                   

(1968-F)-Balduin der Trockenschwimmer - Komdie     6899

 

 Filme vorbestellen: 
 Name auswählen 

   
Carsting:
   

 

 

 

 

 

Inhalt:
Handlung Die Angestellten einer kleinen Bootswerft für Sportjachten zittern vor Louis-Phillippe Fourchaume: Der Firmenchef ist ein jähzorniger und cholerischer Zeitgenosse, der seine Mitarbeiter des Öfteren lautstark beschimpft. André Castagnier ist ein etwas tollpatschiger Konstrukteur der Firma. Als dessen neueste Konstruktion, ein Marineboot namens Unzerstörbar, bei der Sekttaufe durch eine kraftvoll geworfene Sektflasche leckschlägt, bekommt er Fourchaumes Zorn zu spüren und wird fristlos entlassen. Als sich wenig später herausstellt, dass Castagnier mit dem Designentwurf des Segelbootes Der kleine Wasservogel/Der kleine Sausewind (franz.: „Le Petit Baigneur“) einen bedeutenden Preis gewonnen hat, ist guter Rat teuer. Denn Fourchaume braucht den Segler und Castagnier, um einen lukrativen Großauftrag zu ergattern. Notgedrungen muss der Choleriker zu Kreuze kriechen, um seinen Chefkonstrukteur zurückzugewinnen. Gemeinsam mit seiner Frau Marie-Beatrice macht Fourchaume sich zu Castagnier auf, der an einem Küstenstrich mit seiner nahezu ausschließlich rothaarigen Familie lebt. Da Fourchaumes aufbrausendes Temperament Castagniers Sippschaft bekannt ist, wird er sehr reserviert und teils feindselig empfangen. Zudem mischt sich der italienische Bootsbauer Cacciaperotti in die Verhandlungen ein, der Castagnier ebenfalls gern verpflichten möchte. In der Folge versuchen die beiden Industriellen Castagnier mit aller Macht auf ihre jeweilige Seite zu ziehen, was teilweise in heillosem Chaos endet. Schließlich gelingt es aber Fourchaume, über seinen Schatten zu springen, sich mit Castagnier wieder zu versöhnen und ihn in die Firma zurückzuholen. Fourchaume und Castagnier führen die Werft fortan als gleichwertige Partner. Bei einer neuerlichen Schiffstaufe kentert – augenscheinlich durch Castagniers Einwirken – wiederum ein Schiff. Fourchaume erleidet eine neuerliche Wutattacke und jagt hinter Castagnier her, der mit seiner Familie flüchtet. Alles beginnt von vorn. Anmerkungen Nicht nur Castagnier-Darsteller und Regisseur Robert Dhéry wirkte bei der Produktion vor und hinter der Kamera mit. Gérard Calvi, der die Filmmusik verantwortlich gefertigt hat, spielt eine kleine Rolle als Leiter einer Musikkapelle. Die westdeutsche Fassung des Films wurde um zirka fünf Minuten gekürzt. Es fehlen zwei Handlungsstränge: Zum einen ist die Szene mit de Funès und dem führerlosen Traktor im Original etwas länger, zum anderen fehlt eine Sequenz, bei der Fourchaume verschiedene von Castagnier verunstaltete Bilder von sich findet. Er reißt sich angesichts des Schmusekurses aber zusammen und agiert ferner, als spielte er verzückt auf einer imaginären Geige. Bei TV Ausstrahlungen fehlt auch die Szene, in der die Fourchaumes genervt dem langsam fahrenden Traktor hinterher fahren. Die DDR-Fassung ist vollständig. Von Balduin der Trockenschwimmer wurden drei unterschiedliche deutsche Synchronversionen gefertigt[2]: zwei in der BRD und eine in der DDR. Der Film ist eine der wenigen Ausnahmen, bei der die DDR-Synchronisation (hier sprach Willi Narloch de Funes) auch in Westdeutschland für die Vermarktung in Kino und TV verwendet wurde, da nicht nur die ursprüngliche Fassung mit Gerd Martienzen von 1969 verloren ging, sondern zeitweise auch die Neufassung von 1974. Lange Zeit existierte letztere unter dem Titel Der kleine Sausewind nur in einer Super-8-Version. Hier ist de Funès' Standardsprecher Gerd Martienzen zu hören. Diese Version ist sehr rar und daher unter Sammlern begehrt. Mittlerweile ist ein Großteil dieser Fassung wieder aufgetaucht und auf der Kinowelt-DVD zu hören. Bei TV Ausstrahlungen ist nun auch die Fassung von 1974 zu hören. Fourchaume fährt im Film einen Jaguar E. Nach Drehschluss kaufte sich Funès privat einen solchen Wagen. in diesem Film spielt diesmal nicht, wie sonst oft, Claude Gensac seine Ehefrau, sondern Andrea Parisy. Kritiken „Ein amüsanter Louis-de-Funès-Film, der jedoch das zu Anfang eingeschlagene Tempo nicht halten kann.“ – Lexikon des internationalen Films[3] „Komischer Film, der seinen anfänglichen Witz nicht ganz halten kann und einige Längen aufweist, in dem man sich aber doch einigermaßen unbeschwert amüsieren kann. Für Freunde des französischen Erzkasperls Louis de Funès.“ – Evangelischer Filmbeobachter[4]